Stichprobenkonzept

Grundlage für die Erstellung des Gründungspanels sind die am ZEW verfügbaren Unternehmensdaten von Creditreform - das Mannheimer Unternehmenspanel (MUP). Der Datenbestand von Creditreform repräsentiert die wirtschaftsaktiven Unternehmen (i.d.R Unternehmen mit Handelsregistereintrag und/oder Nachfrage nach Fremdkapital und/oder hinreichend intensiven Kundenbeziehungen) in Deutschland. Aus diesen Daten können Gründungen aufgrund entsprechender Variablen zum Gründungsdatum selektiert werden. Diese Daten bilden die Ziehungsgesamtheit für die Bruttostichprobe des Gründungspanels. Die Unternehmen, mit denen vollständige Interviews geführt werden können, bilden die Nettostichprobe. Die erste Erhebungswelle wurde im Jahr 2008 abgeschlossen. Seit dem gilt es, in jährlichem Rhythmus, so viele Unternehmen (der Nettostichproben) der bisherigen Befragungen wie möglich, erneut zu befragen. Darüber hinaus werden jährlich Erstbefragungen bei in der Zwischenzeit neu gegründeten Unternehmen durchgeführt. Das Gründungspanel weist dadurch einen durchschnittlichen jährlichen Unternehmensbestand von ca. 6.000 Gründungen aus,  die sich je zur Hälfte aus Hightech-Gründungen und Nicht-Hightech-Gründungen  zusammensetzen. Das Gründungspanel ist zunächst auf sechs Jahre angelegt.