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01.07.2020

Breitenbefragung zu Klimaschutzaktivitäten deutscher Kommunen gestartet

Auch wenn die Corona-Krise den Alltag im Jahr 2020 so stark verändert, ist Klimaschutz weiterhin ein zentrales Thema auf den politischen und gesellschaftlichen Agenden. Viele Städte und Gemeinden in Deutschland ergreifen schon lange Maßnahmen und sind vor Ort zentrale Akteure im Klimaschutz. Gleichzeitig ist das Thema mit vielen Herausforderungen verbunden.

Um einen besseren Eindruck von den Aktivitäten vor Ort, aber auch den Schwierigkeiten im Bereich Klimaschutz zu gewinnen, führt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI eine bundesweite Befragung von Kommunen durch. Ziel ist es, die Dynamiken vor Ort besser zu verstehen, um hieraus Empfehlungen für die Landes- und Bundespolitik sowie die kommunale Ebene zu erarbeiten.

Insgesamt wurden im Rahmen der Befragung mehr als 1.700 Kommunen in allen Bundesländern kontaktiert. Die Stichprobe der Befragung umfasst damit alle deutschen Mittel- und Großstädte mit 20.000 – 500.000 Einwohnern. Zusätzlich wurde die Hälfte aller Kleinstädte und Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern kontaktiert. Noch bis zum 16. August 2020 können Vertreterinnen und Vertreter der kontaktierten Kommunen an der Befragung teilnehmen.

Die Breitenbefragung ist Teil des Arbeitspakets 2 welches sich auf die Analyse der Klimaschutzaktivitäten nichtstaatlicher Akteure, insbesondere von Kommunen, konzentriert und nach deren Motiven und Strategien für Klimaschutzaktivitäten sowie nach der Interaktion dieser Akteure mit staatlichen Akteuren fragt.