P10

P10 - Die Auswirkungen organisatorischer Änderungen auf den Unternehmenserfolg

Projektleiter:
Prof. Dr. Kornelius Kraft, Universität Dortmund

Projektmitarbeiterin:
Dipl.- Vw. Marija Ugarkovic, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Dortmund

Im Zuge des durch technischen Fortschritt, zunehmenden Außenhandel und ungünstige Produktionsbedingungen verursachten erhöhten Wettbewerbsdruck erkennen Unternehmen, dass sie in Zeiten schnellen wirtschaftlichen Wandels nur bestehen können, wenn sie die Fähigkeit besitzen, durch innovative Maßnahmen ihre Produktivität zu erhöhen. Diese innovativen Maßnahmen lassen sich in monetäre und nicht-monetäre Anreize unterteilen. Monetäre Anreize können individueller Natur sein, wie zum Beispiel Akkordzahlungen, Effizienzlöhne oder individuelle Bonuszahlungen, oder über Aufstiegsmöglichkeiten gestaltet werden. Demgegenüber steht eine Gewinnbeteiligung für eine kollektive Belohnung für Leistungserfüllung. Dieses für die Belegschaft insgesamt verwendete Anreizinstrument soll im ersten Teil des Forschungsprojektes im Vordergrund stehen. Nicht-monetäre Maßnahmen, wie zum Beispiel Fort- und Weiterbildung, Einrichtung von Einheiten mit eigener Kosten- bzw. Ergebnisverantwortung, Abbau von Hierarchieebenen, usw. sowie der Einsatz von spezifischen Maßnahmenbündeln sollen im Anschluss daran untersucht werden.

Im Vordergrund des Forschungsprojektes steht die Untersuchung der Auswirkungen monetärer und nicht-monetärer Anreizmechanismen auf den Unternehmenserfolg, im Hinblick auf das Schwerpunktprogramm insbesondere die Auswirkungen auf die Beschäftigung und Produktivität. Neben der Untersuchung der Auswirkungen ist beabsichtigt, die für eine Einführung ursächlichen Faktoren zu identifizieren sowie die Beziehung zu gesetzlich garantierten Mitsprachemöglichkeiten über die Betriebsräte zu analysieren. Die empirische Analyse der Fragestellungen soll hierbei auf Basis von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie eigener, mit Unterstützung der DFG erhobener Daten unter Berücksichtigung der Selektionsproblematik erfolgen.